Das Zellerrain ist nach wie vor eine stark ansteigende Bergstraße, aber es wurde deutlich entschärft. Früher war die östliche, Mariazell zugewandte Seite weit über 20 Prozent steil. Das hat sich aber geändert und das Zellerrain hat jetzt eine maximale Steigung von 12 Prozent, ist aber im Winter immer noch eine Straßenverbindung, die mehrfach gesperrt werden muss, wenn es starken Schneefall gab und die Straßenverhältnisse problematisch werden.
Allerdings nicht als generelle Wintersperre, sondern in bestimmten Situationen, wenn es stark geschneit hat oder extreme Wetterbedingungen herrschen. Das Zellerrain ist 1.121 Meter hoch und verbindet Mariazell mit Lunz am See im Nordwesten. Die Bundesstraße B 71, die für die Verbindung genutzt wird, stellt damit sicher, dass die Steiermark südwestlich des Ötscher mit Niederösterreich verknüpft werden kann.
Die Fahrt mit dem Wohnwagen war auf der gesamten Verbindung nach Lunz am See ursprünglich verboten, ist dies heute aber nicht mehr, da die Straße entschärft wurde. Allerdings ist die Fahrt weiterhin nicht empfohlen.
Bildquelle: Wikimedia / Haneburger
Höhe: 1.121 Meter
Verbindung Mariazell - Lunz am See
Maximale Steigung: 12 %
Wohnwagen: ja, aber nicht empfohlen
Wintersperre: nein
Maut: nein
Die Bergstraße bietet die Möglichkeit, westlich von Mariazell weiterfahren zu können. Lunz am See ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet sich auch im Hochsommer zum Baden an, zudem gibt es viele Berge und damit Wanderziele oder gar alpine Bergtouren. Alternativ könnte man nach dem Josefsberg aus Mariazell kommend nach Nordwesten über Wastl am Wald und Puchenstuben fahren, um dann nach Westen und Gaming zu reisen, aber der Weg ist deutlich länger als über das Zellerrain.
Der Plan B ist aber wichtig, wenn es im Winter zu einer Sperre kommen sollte.
Die Steiermark hat zwar nicht die ganz großen Berge wie etwa Tirol, aber in Sachen Bergstraßen hat das Bundesland sehr viele Verbindungen anzubieten. Einige führen in den Nordosten nach Niederösterreich, andere stellen die Verbindung nach Oberösterreich im Nordwesten dar. Es gibt nach Süden und Westen Bergstraßen in das Bundesland Kärnten über die Pack und andere Bergrücken und auch innerhalb der Steiermark selbst einige zum Teil sogar sehr bekannte Bergverbindungen.
Was Niederösterreich betrifft, gibt es mit Semmering und Wechsel sehr bekannte Verbindungen in beliebte Ausflugsregionen, mit Schnellverbindungen wurden die alten Pässe aber in ihrer Bedeutung reduziert.
Die Fahrt nach Oberösterreich gelingt vor allem über den bekannten Pyhrnpass, wobei die Autobahn auch hier Veränderungen gebracht hat. Wichtig sind auch die Bergstraßen im Salzkammergut, um von der steirischen Seite nach Oberösterreich weiterreisen zu können oder auch Ausflugsziele ansteuern zu können.
Die Verbindung nach Kärnten erfolgt über verschiedene Pfade, da die Steiermark sowohl östlich von Kärnten als auch nördlich von Kärnten zu finden ist. Die West-Ost-Verbindung gelingt etwa über die Koralpe mit der Weinebene oder nördlich davon mit weiteren Straßenverbindungen. Nach Süden kann man Kärnten aber auch über die bekannte Turracher Höhe erreichen.
Und dann gibt es gleich eine ganze Reihe an Straßenverbindungen im steirischen Bergland selbst mit den Niederen Tauern und mit weiteren Bergstraßen. Darunter finden sich das steile aber entschärfte Zellerrain bei Mariazell genauso wie der Triebener Tauern oder viele weitere Pässe und Sättel, um von A nach B reisen zu können.
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