Zitate über die Ehre des Menschen
Wichtiges Thema der Ehre
Die Ehre des Menschen ist ein Thema, das sich in Zitaten und Lebensweisen oft findet. Viele Gedichte, Theaterstücke und Aussprüche setzen sich mit der Ehre auseinander und daher gibt es entsprechend viele Auszüge zum Thema. Nachstehend einige Beispiele aus der Welt der Zitate.
Die Zitate über die Ehre zeigen verschiedene Ansätze und Zugänge zum Thema, was den Alltag genauso betrifft wie besondere Taten und das eigene Verhalten.
Gefundene Zitate über die Ehre
- Auf Billigung der Menschen muss man nicht rechnen. Sie errichten heute Ehrensäulen und brauchen morgen das Scherbengericht für den nämlichen Mann und für die nämliche Tat. (Johann Gottfried Seume)
- Die Ehre, einmal erkrankt und dann nicht rasch geheilt, steht niemals wieder von den Toten auf. (Friedrich Hebbel aus: Die Nibelungen)
- Der Ehre kannst du wohl von andern leicht entbehren. Wenn du dich selber nur zu halten weißt in Ehren. (Friedrich Rückert aus: Weisheit des Brahmanen)
- Nie hat Ehre noch erstritten, der sie andern abgeschnitten. (Friedrich Haug)
- Ehrenworte kosten wenig. (Johann Gottfried Herder aus: Der Cid)
- Es ist nicht etwas so seltenes, dass einer seine Ehre für ein Ehrenzeichen verkauft. (Wilhelm Jakobs)
- Ehret die Frauen, sie flechten und weben. Himmlische Rosen ins irdische Leben. (Friedrich von Schiller aus: Gedichte)
- Ehret ihr immer das Ganze, ich kann nur einzelne achten. Immer in einzelnen nur hab´ ich das Ganze erblickt. (Friedrich von Schiller aus: Gedichte)
- Ohne Geld ist die Ehre nur eine Krankheit. (Jean Baptiste Racine)
- Wo sich Männer finden, die für Ehre und Recht mutig sich verbinden, weilt ein frei Geschlecht. (Max von Schenkendorf)
Die Zitate über die Ehre haben auch oft eine Verbindung zur Ehre des Vaterlandes oder zur Ehre der Familie und Freunde. Ruhm und Ehre ist eine Kombination, die sich in der Literatur auch oft findet.
- Die Haupteigenschaft eines Redners ist der ehrenvolle Charakter. Ohne diesen artet er zum Deklamator aus. (Jean de la Bruyere)
- Auch der Reichtum ist eine Kraft, so gut wie Weisheit und Stärke, kann werden nicht minder ehrenhaft, verwendet zum Menschheitswerke. (Friedrich Rückert)
- Die Ehre wohnt beim Reichtum. Reichtum übt die größte Herrschaft über Menschenseelen. (Friedrich von Schiller)
- Vaterland und Familie, Gewissen und Ehre, die heiligen Gefühle der Gesellschaft und der Natur sind immer die ersten und nächsten, mit denen Religionen sich mischen, von denen sie Stärke empfangen, und (Friedrich von Schiller)
- Der Rest verdient nicht die Ehre der Erwähnung. (Pierre Corneille aus: Cinna)
- Von Ruhm und Ehre wird das Herz durchaus nicht satt. (Friedrich Rückert)
- Es ist ebenso ehrenhaft, seinen Ruhm vor sich selbst zu haben, wie es lächerlich ist, sich vor anderen zu rühmen. (La Rochefoucauld)
- Niemals pflanzt die Rute Kindern ein das Gute. Wer zu Ehren kommen mag, dem gilt Wort soviel als Schlag. (Walther von der Vogelweide aus: Erziehungsregeln)
- Man liebt die Schätze heute mehr als Gott, Leib, Seele und Ehre. (Freidank)
- Der Schmeichler ist dem Herren lieb, doch stiehlt er die Ehre ihm wie ein Dieb. (Freidank aus: Bescheidenheit)
Viele bekannte Schriftsteller haben sich über die Ehre ihre Gedanken gemacht und auch in den Theaterstücken sind sie immer wieder ein zentrales Element.
- ... es ist ein altes Gesetz, ich schweige und verehre. (Johann Wolfgang von Goethe)
- Erkenne, suche Liebe und Ehre, was gut und schön ist, und vermehre nach Möglichkeit, mit weiser Wahl des Guten und des Schönen Zahl! - das ist die ganze Sittenlehre. (Johann Wilhelm Ludwig Gleim)
- Die Ehre verpflichtet zur Sittlichkeit, der Ruhm noch mehr, die Macht am meisten. (Berthold Auersbach)
- Verehre die Wege der Vorsehung auch da, wo sie deinen blöden Augen ungerecht scheinen. (Johann Gottfried Herder)