Zitate über die Erde
Erde und Heimat als Themen von Lebensweisheiten
Die Erde - der Heimatplanet, der landwirtschaftliche Boden oder Ausdruck für die gesamte Welt - ist eine wesentliche Basis in vielen Erzählungen und Gedichten. Dementsprechend häufig findet man die Erde auch als Bestandteil in Gedichte oder auch in Theaterstücken.
Die Zitate über die Erde sind zahlreich in Textsammlungen zu finden, wobei es auch sehr berühmte Aussprüche gibt wie etwa das Zitat die Erde hat mich wieder aus Faust I (von Goethe).
Gefundene Zitate über die Erde
- Betrügen und betrogen werden, nichts ist gewöhnlicher auf Erden. (Johann Gottfried Seume)
- Die ist es, oder keine sonst auf Erden! (Friedrich Schiller aus: Die Braut von Messina)
- Wo das Eisen wächst in der Berge Schacht. Da entspringen der Erde Gebieter. (Friedrich von Schiller aus: Die Braut von Messina)
- Es ist in allen Dingen auf Erden Bescheidenheit nötig und Entsagung. (Gustav Freytag)
- Die Erde sei dir leicht. (Euripides aus: Alkestis)
- Die Erde hat mich wieder. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
- Raum für alle hat die Erde! (Friedrich von Schiller aus: Gedichte)
- Und es herrscht der Erde Gott, das Geld. (Friedrich von Schiller aus: An der Freude)
- Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe. (Marie von Ebner-Eschenbach aus: Aphorismen)
- Das Erdentreiben, wie´s auch sei, ist immer doch nur Plackerei. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
Die Zitate über die Erde und auch die ganze Welt hat viele Menschen schon beschäftigt und so ist es auch keine Überraschung, dass man zahlreiche Zitate kennt. Man weiß vielleicht nicht die Quelle oder die Art des Textes, aber zum Beispiel der Himmel auf Erden ist berühmt - John Milton als Zitatquelle weniger.
- Gesegnet, die auf Erden Frieden stiften. (William Shakespeare aus: König Heinrich VI.)
- Denn vom Glück geliebt zu werden, gleicht kein ander Glück auf Erden. (Johann Gottfried Herder)
- Wenn die Gerechtigkeit untergeht, so hat es keinen Wert mehr, dass Menschen leben auf Erden. (Immanuel Kant)
- Ich könnte mir vorstellen, dass ein Mensch auf die Erde hinabblickt und behauptet, es gebe keinen Gott, aber es will mir nicht in den Sinn, dass einer zum Himmel aufschaut und Gott leugnet. (Abraham Lincoln)
- Der Himmel auf Erden. (John Milton aus: Das verlorene Paradies)
- Der Mensch kennt alle Dinge der Erde, aber den Menschen kennt er nicht. (Jeremias Gotthelf)
- Neiden und beneidet werden ist das meiste Tun auf Erden. (Friedrich von Logau)
- Das Paradies der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes. (Friedrich von Bodenstedt)
- Gib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich bewege die Erde. (Archimedes)
- Jede Schuld rächt sich auf Erden. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre)
Interessant ist auch, wie sich manche Aussagen und Gedanken heute darstellt. Wenn Friedrich von Schiller schriebt, Raum für alle hat die Erde ist das im 21. Jahrhundert zumindest zu hinterfragen.
- Raum für alle hat die Erde. (Friedrich von Schiller aus: Der Alpenjäger)
- Mensch, denkst du Gott zu schaun, dort oder hier auf Erden, so muss dein Herz zuvor ein reiner Spiegel werden. (Angelus Silesius)
- Die Erde wäre ein Jammertal voll Grillenfang und Gicht, wüchse uns zur Linderung unserer Qual der edle Rheinwein nicht. (Ludwig Hölty)
- Unsere Schicksale kommen aus uns selbst wie die Wolken nur aus der Erde. (Karl Gutzkow)
- Schmeichler sind wie Sonnenblumen, blicken nach dem Himmel hin, Wurzeln aber in der Erde, suchen Vorteil und Gewinn. (Friedrich von Logau)
- Trotz allem Freundeswort und Mitgefühlsgebärden bleibt jeder tiefe Schmerz ein Eremit auf Erden. (Nicolaus Lenau)
- Die schlimmsten Schmerzen sind auf Erden, die ausgeweint und ausgeschwiegen werden. (Friedrich von Bodenstedt aus: Die Lieder des Mirza-Schaffy)
- Die Unendlichkeit der Schöpfung ist groß genug, um eine Welt oder eine Milchstraße von Welten gegen sie anzusehen, wie man eine Blume oder ein Insekt in Vergleichung gegen die Erde ansieht. (Immanuel Kant)
- Es gibt mehr Dinge im Himel und auf der Erde, als eure Schulweisheit sich träumt. (William Shakespeare aus: Hamlet)
- Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd. (Johann Wolfgang von Goethe)
Die Erde wird auf unterschiedliche Weise verwendet. Mal als der Planet, mal als Grundlage allen Lebens. Ein Baum auf Erden ist ein solches Beispiel.
- Nimm dem Herzen die Sehnsucht und du nimmst der Erde die Luft! (Eduard George Earle Lord Bulwer Lytton)
- In einer Stunde streckt man einen Baum zur Erden, der hundert Jahre hat gebraucht, um groß zu werden. (Friedrich Rückert)
- Der ist der Herr der Erde, wer ihre Tiefen misst. (Novalis aus: Bergmannslieder)
- Aller Menschen harrt der Tod und keinen gibt´s auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft. (Euripides)
- Die Blume neigt ihr Haupt zur mütterlichen Erde. Sie fragt nicht, ob ein Morgenrot zu irgendeinem Lenz sie wieder wecken werde. Der Mensch nur fühlet seinen Tod. (Christoph August Tiege aus: Urania)
- Es gibt mehr Ding´ im Himmel und auf Erden, als eure Schulweisheit sich träumt, Horatio. (William Shakespeare aus: Hamlet)
- Frei geht das Unglück durch die ganze Erde! (Friedrich von Schiller aus: Wallensteins Tod)
- Der Unverstand ist die unbesiegbarste Macht auf der Erde. (Anselm Feuerbach)
- Vergessen und Vergessenwerden! Wer lange lebt auf Erden, der hat wohl diese beiden zu lernen und zu leiden. (Theodor Storm aus: Gedichte)
- Es flog kein Vogel nie so hoch, er sucht sein Speisen auf Erden doch. (Hans Rudolf Grimm)
Letztlich sind die Zitate rund um das Thema Erde und Leben auf der Erde vielfältig nutzbar, etwa auch für Gratulationen mit Hintergedanken.
- Dass irgendein Mensch auf Erden ohne Vorurteil sein könne, ist das größte Vorurteil. (August von Kotzebue)
- Ein jeder Kelch verschäumt, das Schönste welkt, und nichts auf Erden währt. (Robert Hamerling)
- Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit. (Johann Gottfried Herder)
- Jedes Lachen vermehrt das Glück der Erde! (Jonathan Swift)
- Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt! (Albert Einstein)