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Zitate über Glaube und Religion

Glaube als Basis für Aussagen und Zitate aus der Literatur

Der Glaube und die Verbindung des Menschen zu seiner Religion beschäftigte die Dichter besonders oft und daher ist es keine Überraschung, dass es viele Zitate und Sprüche gibt, die sich dem Thema annehmen.

Die Zitate über Glaube und Religion sind in großer Zahl vorhanden und überliefert, weil sich die Menschen seit jeher damit intensiv auseinandersetzen. Das zeigt sich auch daran, wie oft man glaube in Sätzen in gesprochener und geschriebener Sprache verwendet.

Gefundene Zitate über Glaube

  1. Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deswegen schadet´s dem Dichter nicht, abergläubisch zu sein. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Maximen und Reflexionen)
  2. Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit (Friedrich der Große)
  3. Der Aberglaube schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten. (Gotthold Ephraim Lessing aus: Nathan der Weise)
  4. Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht. (Plutarch aus Moral, Abhandlungen)
  5. Es trägt der echte Christ den Glauben nicht am Rocke und hängt die Frömmigkeit nicht an die große Glocke. (Jean Baptiste Molière)
  6. Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Zahme Xenien)
  7. Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn. (Voltaire)
  8. Ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt. (Heinrich Heine)
  9. Ich glaube nicht, dass die sogenannten frommen Leute gut sind, weil sie fromm sind, sondern fromm, weil sie gut sind. (Georg Christoph Lichtenberg aus: Aphorismen)
  10. Glaube ohne Liebe ist nichts wert. (Martin Luther)

Neben dem Glauben ist auch der Unglauben ein wesentlicher Zugang zu diesen Zitaten, wobei beides auch gerne gegeneinander aufgewogen wird.

  1. Alles wanket, wo der Glaube fehlt. (Friedrich Schiller aus: Wallensteins Tod)
  2. Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende alles Wissens. (Johann Wolfgang von Goethe)
  3. In religiösen Dingen ist das Wort Glaube gleichbedeutend mit Überzeugung. (Moritz von Egidy)
  4. Der große Haufen bekümmert sich wenig um Moral. Der Glaube ist ihm bequemer. (Karl Ludwig Weber)
  5. Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
  6. Zum Glauben geht der Weg über den Unglauben. (Ludwig Börne)
  7. Das Herz verlangt vom Verstand, der Verstand vom Herzen Glauben, und doch glauben beide nur - an sich. (Georg Christoph Lichtenberg)
  8. Der Glückliche bedarf den Glauben, um nicht übermütig zu werden. Der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu erliegen. (Wilhelm von Humboldt)
  9. Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer. (Ludwig Börne)
  10. Die Menschen glauben das gern, was sie wünschen. (Julius Caesar)

Ein berühmtes Zitat wenn auch in anderer Form ist aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaube von Wilhelm Busch. Die meisten kennen es unter erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

  1. Ob wir spotten oder ernst sind, kriechen oder hüpfen, zaudern oder fortstürmen, hoffen oder fürchten, glauben oder zweifeln - am Grabe begegnen wir uns alle. (Ludwig Börne)
  2. Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht. (Theodor Fontane)
  3. Ich selbst glaube an ein jenseitiges Ich, von dem diesseitiges Ich nur ein schwaches Bild ist. (Paul Ernst)
  4. Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaube. (Wilhelm Busch)
  5. Die Menschen glauben im allgemeinen gern, was sie wünschen. (Julius Caesar)
  6. Studiere nur und raste nie! Du kommst nicht weit mit deinen Schlüssen. Das ist das Ende der Philosophie, zu wissen, dass wir glauben müssen. (Emanuel Geibel)
  7. Ich kann das Predigen nicht vertragen. Ich glaube, ich hab in meiner Jugend mich daran übergessen. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Maximen und Reflexionen)
  8. Beschränktheit des Geistes erzeugt Rechthaberei und nicht leicht reicht unser Glaube weiter als unser Auge. (La Rochefoucauld)
  9. Religion und Moral sind ewig eins. Aber es gibt verschiedene Arten des Glaubens. (Karl Julius Weber)
  10. Wer die ungeheure Bedeutung der Religion unterschätzt, arbeitet trotz aller Aufklärung nur dem Aberglauben in die Hände. (Gottfried Wilhelm von Leibnitz)

Mit dem Wort glaube kann man auch die Vermutungen zum Ausdruck bringen. Man ist zwar einer Ansicht, aber ist sich deren nicht sicher und glaubt daher, dass es so ist, wie man es auffasst.

  1. Es ist nur eine Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben. (Immanuel Kant)
  2. Die Scheidung sollte niemals leicht genommen werden, aber ich glaube, wir sollten Wert darauf legen, dass vor allem das Heiraten sehr ernst genommen wird. (Eleonore Roosevelt)
  3. Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch. (Marie von Ebner-Eschenbach)
  4. Ich glaube, dass die meisten Menschen besser von anderen gekannt werden, als sie sich selbst kennen. (Georg Christoph Lichtenberg)
  5. Wenn wir nur etwas, das uns Sorge macht, aus unserer Gegenwart verbannen können, da glauben wir schon, nun sei es abgetan. (Johann Wolfgang von Goethe)
  6. O glaube mir, am schnellsten kommt zu Fall ein allzu starker Sinn! (Sophokles aus: Antigone)
  7. Wüßte ich nicht, dass die Treue so alt ist wie die Welt, so würde ich glauben, ein deutsches Herz habe sie erfunden. (Heinrich Heine aus: Die Harzreise)
  8. Tyrannenmacht kann nur die Hände fesseln, des Herzens Andacht hebt sich frei zu Gott. Das Wort ist tot, der Glaube macht lebendig. (Friedrich Schiller aus: Maria Stuart)
  9. Der Mensch muss bei dem Glauben verharren, dass das Unbegreifliche begreiflich sei. Er würde sonst nicht forschen. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Über Naturwissenschaft)
  10. Ich glaube an keine Unfehlbarkeit des Richters! (Heinrich Zschokke)

Viele Zitate über den Glauben sind entstanden, nahezu alle bekannten Schriftsteller haben sich damit auseinandergesetzt. Und auch in den Theaterstücken spielt das Glauben eine Rolle wie etwa beim Zitat das Wort ist tot, der Glaube macht lebendig aus Maria Stuart von Friedrich von Schiller.

  1. Die Brandfackel des Unglaubens nennt man gern das Licht der Aufklärung. (Ernst Julius Hähnel)
  2. Für die, die an keine Unsterblichkeit glauben, gibt es auch keine. (Ludwig Börne)
  3. Ich glaube, dass es keine andere Krankheit der Zeit gibt als Unwissenheit und Unredlichkeit, und dass alles Übel, das in jüngster Vergangenheit die Welt heimgesucht hat, allein von diesen zwei Dingen (Adalbert Stifter)
  4. Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Glauben, dass wir sie verlassen. (La Rochefoucauld)
  5. Es ist ein törichtes Vorurteil der Intellektuellen, wenn sie glauben, ihr Wissen sei das einzige, das zählt. (William Somerset Maugham)
  6. Die Wahrheit ist oft zu einfach, um Glauben zu finden. (Fanny Lewald)
  7. Das Wort ist tot, der Glaube macht lebendig. (Friedrich Schiller aus: Maria Stuart)
  8. Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
  9. Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder. (Jean Paul aus: Vorschule der Ästhetik)
  10. Was die Menschen wünschen, glauben sie im allgemeinen gerne. (Julius Caesar)

Man kann nicht nur darüber schreiben und berichten, was man glaubt, viele Texte beziehen sich auch darauf, wie falsch diese Leute aber liegen.

  1. Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. (Marie von Ebner-Eschenbach)
  2. Denken ist das, was viele Leute zu tun glauben, wenn sie lediglich ihre Vorurteile neu ordnen. (William James)
  3. Es ist leichter, eine schon hundertmal gehörte Lüge zu glauben, als eine zum ersten mal gehörte Wahrheit. (Robert Lynd)
  4. Die Strafe des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt, sondern, dass er niemandem mehr glauben kann. (George Bernhard Shaw)
  5. Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht! (Theodor Fontane)

Lesen Sie auch

Bei den Zitaten ist die Bedeutung der Religion sehr gut ablesbar. Zwar ist die Religion auch heute noch wichtig, aber man hat doch eine andere Position zu manchen Überlegungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Beten, Gott und der Aberglaube sind in den Zitatsammlungen daher sehr häufig anzutreffen. Ebenfalls sehr gerne werden Zitate aus dem Talmud angeboten.

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Zitate Glaube SprücheArtikel-Thema: Zitate über Glaube und Religion

Beschreibung: Ausgewählte 😀 Zitate über Glaube und Religion aus Theaterstücken oder Gedichten sowie anderen ✅ Texten diverser Persönlichkeiten.

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