Zitate von Karl Julius Weber
Aussagen des Satirikers
Karl Julius Weber (1767 - 1832), auch oft als Carl Julius Weber geschrieben, war ein deutscher Schriftsteller und bekannt für seine Satire, wobei er auf dem Feld der Satire eine bedeutende Rolle spielte. Aus seinen Werken wurden viele Zitate entnommen, einige Beispiele gibt es nachstehend.
Die Zitate von Karl Julius Weber beziehen sich oft auf sein Werk Demokritos, dessen Auszüge immer wieder in Sammlungen von Zitate und Lebensweisheiten zu finden sind und die auch sehr bekannt wurden. Dabei gibt es auch zeitlose Aussagen wie etwa das Zitat von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten herauf revolutioniert werden soll.
Gefundene Zitate von Karl Julius Weber
- Ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, ist auch nicht wert, dass man es einmal liest.
- Ehen, aus leidenschaftlicher, blinder Liebe geschlossen, geraten selten.
- Allzu große Zartheit der Gefühle ist ein wahres Unglück.
- Je verbreiteter die Gesellschaft, desto frostiger die Herzen.
- Der große Haufen bekümmert sich wenig um Moral. Der Glaube ist ihm bequemer.
- Die Mode ist weiblichen Geschlechts, hat folglich ihre Launen.
- Alle meine Pulse schlagen.
- Das Leben ist eine Quarantäne für das Paradies.
- Viel und gut reden ist das Talent des geistreichen Weltmannes, wenig und gut der Charakter des Denkers, viel und schlecht die Wut des Witzlings, der Schwätzer und Snakschwestern und aller Alltagsköpfe (aus: Demokritos)
- Von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten herauf revolutioniert werden soll.
Die Zitate von Karl Julius Weber beziehen sich oft auf die Politik und Gesellschaft, Religion inklusive. Er geht dabei auch davon aus, dass die Menschen ihr Schicksal selbst in der Hand haben.
- ... selber ein Regent ohne besondere Geistesgabe, der aber zum Thron erzogen worden ist, ist besser als ein Volkssenat. (aus: Demokritos)
- Tugenden sind von jeher gesunken mit Zunahme der Reichtümer. (aus: Demokritos)
- Religion und Moral sind ewig eins. Aber es gibt verschiedene Arten des Glaubens.
- Religion ist reine Sache des Gemüts und der Phantasie wie die Poesie und man zerstört das Wesen beider, wenn man sie unter Vernunftregeln bringen will.
- Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben sich jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag. Alle aber rühren nur von einem Sonnenstrahl. (aus: Demokritos)
- Keine Religion macht an und für sich selig, sondern alleine die Tugend. (aus: Demokritos)
- Verschiedenheit der Religionsmeinungen findet sich nur bei Alltagsmenschen. Leute von Geist haben nur eine Religion.
- ... Revolutionen bessern nicht, wohl aber Reformationen. (aus: Demokritos)
- Solange die Welt steht, gab es Revolutionen im Staate, man änderte die Formen, immer aber blieben Herrscher und Beherrschte. (aus: Demokritos)
- Eine einzige Art der Furcht hat etwas Edles, die Schamhaftigkeit. (aus: Demokritos)
Die Wahrheit wird in den Lebensweisheiten von Karl Julius Weber gerne angesprochen, das Glück ebenso. Diese Auszüge sind schon recht alt, sie haben in der Gesellschaft der Gegenwart aber weiterhin ihre Daseinsberechtigung.
- Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch, er soll gefallen und erfreuen. (aus: Demokritos)
- Schweigen können zeugt von Kraft, schweigen wollen von Nachsicht, schweigen müssen vom Geist der Zeit. (aus: Demokritos)
- Unglück macht alle traurig und feige, nur Glück macht froh und mutig.
- Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück gehabt zu haben.
- Unmenschen gibt es, aber keine Untiere. (aus: Demokritos)
- Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viele Worte machen.
- Ein Weib, das nicht spricht, ist in der Regel dumm. Beim Manne ist der Fall oft umgekehrt. (aus: Demokritos)