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Zitate von Ludwig Börne

Auszüge aus den Texten und Gedichten des Theaterkritikers

Ludwig Börne (1786 - 1837) war ein deutscher Journalist, der vor allem auch als Literaturkritiker und Theaterkritiker gearbeitet hatte. Er war für seine pointierten Aussagen bekannt und gilt als einer der Vorbereiter der literarischen Kritik.

Die Zitate von Ludwig Börne gibt es in recht großer Zahl und in vielen Sammlungen für Zitate und Lebensweisheiten. Sie zeichnen sich zum Teil dadurch aus, dass sie mit einem augenzwinkernden Humor versehen sind, wie etwa beim Zitat zum Glauben geht der Weg über den Unglauben.

Gefundene Zitate von Ludwig Börne

  1. Was dir Menschen geben, musst du bezahlen mit dem, was du hast oder teurer mit dem, was du bist.
  2. Duldsame Menschen sind die ungeduldigsten und geduldige die unduldsamsten.
  3. Ein Mann von Geist wird nicht allein nie etwas Dummes sagen, er wird auch nie etwas Dummes hören. (aus: Fragmente)
  4. Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, nicht ihren Wert.
  5. Eine Frau von innerer Güte ist immer liebenswürdig befunden worden und eine, die noch nach drei Tagen hässlich gefunden wird, ist gewiss nicht liebenswürdig. (aus: Aphorismen)
  6. Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß als zwischen Gott und Göttern. (aus: Fragmente)
  7. Es ist nichts zu fürchten als die Furcht. (aus: Kritiken)
  8. Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstande, wie andere mit ihrem Gelde. (aus: Fragmente)
  9. Zum Glauben geht der Weg über den Unglauben.
  10. Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer.

Die Zitate von Ludwig Börne wurden in vielen Büchern mit Sprüche aufgenommen, weil sie immer wieder sehr gut passen. In den Auszügen sind viele Alltagssituationen umschrieben, die vom Humor über die Liebe bis zur Arbeit reichen können.

  1. Ob wir spotten oder ernst sind, kriechen oder hüpfen, zaudern oder fortstürmen, hoffen oder fürchten, glauben oder zweifeln - am Grabe begegnen wir uns alle.
  2. Der Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
  3. Doch eines ist, was nützt: die Klarheit. Eins ist, was besteht: das Recht. Eins ist, was besänftigt: die Liebe.
  4. Das Schicksal macht nie einen König matt, ehe es ihm Schach geboten hat.
  5. Der Leichtsinn ist ein Schwimmgürtel für den Strom des Lebens.
  6. Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nutzen oder schaden, hängt bloß von der Richtung ab, die sie nehmen.
  7. Man heilt Leidenschaften nicht durch Verstand, sondern nur durch andere Leidenschaften.
  8. Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht.
  9. Je unfreier das Volk ist, je romantischer wird seine Poesie.
  10. Das Recht ist ein unentbehrlicheres Lebensmittel als das Brot und die Tugend ist schöner als Ruhm. (aus: Gesammelte Schriften)

 Auch die Politik hat Ludwig Börne umschrieben und obwohl die Ansichten schon Jahrhunderte alt sind, sind sie weiterhin so aktuell, dass sie aus der Gegenwart stammen könnten. Dazu passt das Zitat es wird zuviel regiert - hier ist das Übel.

  1. Hätte die Natur so viele Gesetze als der Staat, Gott selbst könnt sie nicht regieren.
  2. Es wird zuviel regiert - hier ist das Übel. (aus: Kritiken)
  3. Regierungen sind Segel, das Volk ist Wind, der Staat ist Schiff, die Zeit die See.
  4. Wenn die Regierungen krank sind, müssen die Völker das Bett hüten.
  5. Reichtum macht das Herz schneller hart, als kochendes Wasser ein Ei. (aus: Fragmente)
  6. Religion ist Liebe und Versöhnung: schon im Worte liegt es: sie verbindet wieder, was getrennt war.
  7. Die Religion soll nicht Wurzel sein der Staaten, die nur solche oder solche Früchte geduldig trägt, sondern befruchtender Tau, der alle Pflanzen erquickt.
  8. Vernichtet die Religionen und ihr habt die Religion zerstört.
  9. Revolutionäre in Schlafrock und Pantoffeln. (aus: Briefe)
  10. Das heilige Römisch Reich - weder heilig, noch römisch, noch reich.

Ein heute ebenso gültiger Ratschlag ist das Zitat wollt ihr unser Vaterland kennen und lieben lernen, reist in fremde Länder! Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Situation beim Reisen und im Urlaub eine gänzlich andere ist als vor 200 Jahren, die Emotionen und Themen sind aber durchaus gleich geblieben.

  1. Schauspieler, die leuchten wollen, wo es nicht sein darf, muss man gewaltsam unter den Scheffel stellen.
  2. Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet.
  3. Dem Trägen und Feigen aber leiht Gott nicht seine Kraft, sondern er verlässt ihn. Hilf dir selbst, dann wird dir der Himmel helfen!
  4. Wer würfeln muss zwischen Not und Sünde, ist glücklich zu nennen, wenn ihm nur die Not zufällt.
  5. Trost gibt der Himmel, von dem Menschen erwartet man Beistand.
  6. Tyrannen sind in unseren Tagen die gefährlichsten Freiheitsprediger.
  7. Für die, die an keine Unsterblichkeit glauben, gibt es auch keine.
  8. Wollt ihr unser Vaterland kennen und lieben lernen, reist in fremde Länder!
  9. Was für den Körper der Schwindel ist, ist Verlegenheit für den Geist.
  10. Jeder Zwang ist Gift für die Seele.

Zahlreiche Zitate wurden vom Literaturkritiker übernommen und in den Sammelwerken zu Zitate und Lebensweisheiten eingebaut. Sie sind für einen lockeren Spruch in den sozialen Medien gut zu gebrauchen oder auch für einen netten Spruch bei bestimmten Anlässen.

  1. Vernunft verhält sich zum Verstande wie ein Kochbuch zu einer Pastete. (aus: Aphorismen)
  2. Verstimmen ist leicht, aber stimmen kann nicht jeder.
  3. Einen Wahn verlieren, macht weiser, als eine Wahrheit finden.
  4. Um einer Wahrheit Dasein wird selten gestritten. Gekämpft wird nur um die Grenzen einer Wahrheit.
  5. Nichts ist dauernd als der Wechsel, nichts beständig als der Tod.
  6. Das Weib lebt nur, wenn es liebt. Es findet sich erst, wenn es sich in einem Mann verliert.
  7. Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter der Weisheit.

Lesen Sie auch

Wenn man ein Buch mit Zitaten aufschlägt oder sich durch eine Sammlung von Zitate im Internet klickt, fällt auf, dass der größte Teil der Zitate durch Dichter geschaffen wurde. Gedichte, Beobachtungen, Mitschriften und natürlich Theaterstücke haben für zahlreiche Zitate gesorgt, die man für verschiedene Zwecke nutzen kann.

Aus Deutschland gibt es sehr viele Dichter, die es in Zitatsammlungen geschafft haben. Manche wurden durch ihre Arbeit sogar sehr bekannt und sind bis heute in Erinnerung geblieben. Manche davon waren Vielschreiber, andere wurden durch bestimmte Werke berühmt. Paul Ernst hatte etwa sehr viele Zitate beigesteuert, Heinrich Heine ebenso, Wilhelm Busch war durch Zitate, Sprüche und Grafiken aufgefallen.

Aus den verschiedensten Ländern stammen die Schriftsteller, die oftmals auch andere Berufe ausführten. Axel Munthe zum Beispiel war ein schwedischer Arzt. Dante Alighieri wurde zu einem der bedeutendsten italienischen Schriftstellern, gleiches gilt für Oscar Wilde und Irland.

In der großen Gruppe an deutschen Schriftstellern finden sich Leute, die neben dem dichten auch andere Aufgaben für sich gefunden haben. So war Ludwig Börne zum Beispiel ein Theaterkritiker. Abraham a Santa Clara war ein Geistlicher, Adelbert von Chamisso hingegen ein Naturforscher. Dichter waren sie darüber hinaus aber alle.

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Beschreibung: Auswahl von 😀 Zitate von Ludwig Börne, einem bekannten Theaterkritiker, mit seiner ✅ Sicht der Dinge mit Gedichte und Aussagen.

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