Zitate über den Mann und seine Beziehungen
Auszüge über den Mann
Die Beziehungen von Frau und Mann sowie ihre Unterschiede und die Stellung in der Gesellschaft - das waren und sind große Themen in der Literatur, in Gedichten und selbst in der Politik. Viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben sich dazu geäußert und entsprechend häufig finden sich Zitate und Sprüche zum Thema.
Die Zitate über den Mann sowie über die Männer im Allgemeinen finden sich in fast jedem Buch mit Sprüche und Lebensweisheiten. Dabei gibt es aber auch sehr viele unterschiedliche Zugänge und auch sehr berühmte Zitate. Ein solches ist das Zitat der kluge Mann baut vor von Friedrich von Schiller aus dem nicht minder bekannten Stück Wilhelm Tell.
Gefundene Zitate über den Mann
- Ich weiß den Mann von seinem Amt zu unterscheiden. (Friedrich Schiller aus: Die Piccolomini)
- Die Axt im Haus erspart den Zimmermann. (Friedrich Schiller aus: Wilhelm Tell)
- Der kluge Mann baut vor. (Friedrich Schiller aus: Wilhelm Tell)
- Wer sich selbst beherrscht, der ist der weise Mann (Euripides)
- Es gibt Männer, welche die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen, aber kein Mann besitzt die Beredsamkeit weiblicher Augen. (Demokritos aus: Die Weiber)
- Auf Billigung der Menschen muss man nicht rechnen. Sie errichten heute Ehrensäulen und brauchen morgen das Scherbengericht für den nämlichen Mann und für die nämliche Tat. (Johann Gottfried Seume)
- Wenn ein Mann etwas ganz Blödsinniges tut, so tut er es immer aus den edelsten Motiven. (Oscar Wilde)
- Hoch klingt das Lied vom braven Mann! (Friedrich Bürger)
- Kenntnisse kann jedermann haben, aber die Kunst zu denken ist das seltenste Geschenk der Natur. (Friedrich der Große)
- Ein Diplomat ist ein Mann, der die Paukenschläge der Staatsmänner in zarte Harfenklänge verwandeln soll. (Eugene O´Neill)
Die Zitate über den Mann haben nicht nur die Beziehungen zum Inhalt, der Mann gilt auch als Referenz. Es gibt den kleinen Mann, den Bauern, den reichen Mann und viele andere Figuren, die mit anderen Personen und Funktionen verglichen werden können. Ludwig Uhland schrieb etwa, ich schwör´auf keinen einzeln Mann. Denn einer bin auch ich.
- Ein Mann von Geist wird nicht allein nie etwas Dummes sagen, er wird auch nie etwas Dummes hören. (Ludwig Börne aus: Fragmente)
- Wenn der Bauer wird ein Edelmann, so guckt er den Pflug mit Brillen an. (Wilhelm Müller aus: Epigramme)
- In einer guten Ehe ist wohl das Haupt der Mann, jedoch das Herz das Weib, das er nicht missen kann. (Friedrich Rückert)
- Der Handwerksmann, der´s allzugut will machen, verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit. (William Shakespeare aus: König Johann)
- Ich schwör´ auf keinen einzeln Mann. Denn einer bin auch ich. (Ludwig Uhland aus: Vaterländische Gedichte)
- Es ist ein Lob für einen Mann, wenn man seine Fehler sagen darf, ohne dass er groß zu sein aufhört. (Johann von Müller)
- Man muss mit seinem Feinde leben, da man ja nicht jedermann zum Freunde haben kann. (Alexis de Tocqueville)
- Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden. (Christoph Lehmann)
- Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern. (Johann Wolfgang von Goethe aus: Faust)
- Die Frau verliert in der Liebe zu einem ausgezeichneten Manne das Bewusstsein ihres eigenen Wertes. Der Mann kommt erst recht zum Bewusstsein des seinen durch die Liebe einer edlen Frau. (Marie von Ebner-Eschenbach aus: Aphorismen)
Der Mann wird auch durch Ergänzungen umschrieben. Sein Verhalten wird etwa auf Männerblicke reduziert und außerdem gibt es das wunderbare Jedermann, das beliebig eingesetzt werden kann.
- Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer. (Marie von Ebner-Eschenbach aus: Aphorismen)
- Wenn die Frau den Mann hasst, ist das Leben selber ihr verhasst. (Euripides)
- Wo leer zur Essenszeit im Hause sind die Töpfe, die werfen Mann und Frau einander an die Köpfe. (Friedrich Rückert)
- Für das Wohlbefinden der Frau sind bewundernde Männerblicke wichtiger als Kalorien und Medikamente. (Eve Caldwell)
- Die Frauen gehen in der Liebe weiter als die meisten Männer. Aber die Männer sind größer in der Freundschaft. (Jean de Labruyere)
- Es gibt gewisse Dinge, wo ein Frauenzimmer nimmer schärfer sieht als hundert Augen der Mannsperson. (Gotthold Ephraim Lessing aus: Der Freigeist)
- Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann. (Otto von Bismarck)
- Jedermann will einen Freund haben, aber niemand gibt sich Mühe, auch einer zu sein. (Alphonse Karr aus: Philosophische Aufsätze)
- Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns manchen Kummer ersparen kann. (Helmuth von Moltke)
- Vergnügen sucht der Mann sich in Gefahren. (Johann Wolfgang von Goethe)
Manche Aussagen und Aussprüche sind aber besonders bekannt geworden, wenn es um den Mann geht. Friedrich Schiller lieferte einige Zitate, die man längst als Redensart interpretieren würde. Das Zitat dem Mann kann geholfen werden zählt dazu, das aus dem Stück Die Räuber stammt.
- Dem Mann kann geholfen werden. (Friedrich Schiller aus: Die Räuber)
- Ohne Erziehung zum Gehorsam ist keine Bildung zu einem charakterfesten Menschen, zu einem Menschen, zu einem Manne denkbar. (Adolf Diesterweg)
- Wo sich Männer finden, die für Ehre und Recht mutig sich verbinden, weilt ein frei Geschlecht. (Max von Schenkendorf)
- Gelegenheit macht nicht Diebe allein, sie macht auch große Männer. (Georg Christoph Lichtenberg)
- Man findet tausend Gelehrte bis man auf einen weisen Mann stößt. (Friedrich Maximilian von Klinger)
- Große Männer verdanken ein Viertel ihres Ruhmes der Kühnheit, zwei Viertel dem Glück und das letzte Viertel ihren Verbrechen. (Ugo Foscolo)
- Die Jugend zeigt den Mann, gleichwie der Morgen den Tag verkündet. (John Milton)
- Nichts ist so elend als der Mann, der alles will und der nichts kann. (Matthias Claudius)
- Kleiner Mann, was nun? (Hans Fallada)
- Kraftvolle Menschen lieben, was ihre Kraft anstrengt. Aber alle Schwächlinge lieben es nicht, solche Männer in ihrer Mitte zu haben. (Heinrich Pestalozzi)
Neben dem Mann als Referenz gibt es auch die Ergänzungen für das Einordnen, oft auch für die Schubladenkategorien - alter Mann, weiser Mann oder junger Mann. Ein Beispiel ist das Zitat wer reden und auch schweigen kann zur Zeit, der ist ein weiser Mann von Hugo von Trimberg.
- Wehe dem Staatsmann, der sich in dieser Zeit nicht nach einem Grunde zum Kriege umsieht, der auch nach dem Kriege noch stichhaltig ist. (Otto von Bismarck)
- Auch ist ein Mann von Geschmack noch lange kein Kunstrichter. (Gotthold Ephraim Lessing)
- Männer und Frauen, die zuviel geliebt worden sind, verlieren oft die Fähigkeit, selber zu lieben. (Otto von Leixner)
- Wer reden und auch schweigen kann zur Zeit, der ist ein weiser Mann. (Hugo von Trimberg)
- Der Mann, der von seiner Frau beherrscht wird, verschuldet sein Unglück selbst. (Talmud)
- Ein Mann ist viel wert in so teurer Zeit. (Friedrich Schiller aus: Die Jungfrau von Orleans)
- Ein weiblicher Mann ist unendlich unerträglicher als ein männliches Weib. (Theodor von Hippel)
- In Wind und Wetter, nicht bei Tanz und Reigen, kann sich der Mann in wahrem Licht zeigen. (Samuel Smiles)
- Einem ehrlichen Manne, der es sich in der Welt hat sauer werden lassen, ist die Vorstellung des Grabes nicht so marternd, als die Vorstellung eines lachenden Erben. (Gotthold Ephraim Lessing)
- Eine kluge Frau lässt ihrem Manne gerade so viel Freiheit, dass er nicht auf die Idee kommt, diese Freiheit zu missbrauchen. (Ann Morrow-Lindbergh)
Natürlich gibt es sehr viele Zitate über den Mann und die Männer und viele sind schon sehr alt und dennoch in der Gegenwart so gültig als sie es bei ihrer Entstehung waren.
- Im echten Manne ist ein Kind versteckt, das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt mir doch das Kind im Manne. (Friedrich Nietzsche)
- Männer wollen immer die erste Liebe einer Frau sein, Frauen sind gerne der letzte Roman eines Mannes. (Oscar Wilde)
- Männer sind Mai, wenn sie freien und Dezember in der Ehe. (William Shakespeare aus: Wie es Euch gefällt)
- Große Männer schaffen ihre Zeiten nicht, aber sie werden auch nicht von ihnen geschaffen. (Leopold von Ranke)
- Man misst den Mann nicht nach der Elle aus, oft hat ein großer Geist ein kleines Haus. (Freiherr von Abschatz)
- Nachzuahmen erniedrigt einen Mann von Kopf. (Friedrich Schiller aus: Don Carlos)
- Ein Philosoph sollte nie etwas aus dem Grunde tun, weil es jedermann tut. (Johann Jakob Engel)
- Wer in dem Elend dieses Lebens keine Philosophie besitzt, gleicht einem Mann, der bloßen Kopfes in einem Platzregen spazierengeht. (Claude Tillier)
- Mach es wie Herr Asmus tat, der wusste, was er sollte. Der fragte jedermann um Rat und tat doch, was er wollte. (Heinrich Seidel)