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Zitate über die Religion und den Glauben

Glaube als Grundlage für Zitate aus der Literatur

Wenn man sich große Zitatesammlungen ansieht, stellt man schnell fest, dass das Thema Religion und Glaube einen großen Platz einnimmt. Schon seit jeher haben sich die Menschen intensiv mit der Religion und ihren Glauben auseinandergesetzt und das haben die Schriftstellerinnen und Schriftsteller aufgenommen und verarbeitet.

Die Zitate über die Religion findet man in praktisch jeder Sammlung rund um Zitate und Lebensweisheiten, auch wenn die Wertigkeit in der Gesellschaft heute eine andere ist als damals. Und auch schon früher hat man sich kritisch auseinandergesetzt wie etwa Carl Hilty im berühmten Zitat Kinder brauchen viel Liebe und Beispiel und sehr wenig Religionslehren.

Gefundene Zitate über die Religion

  1. Beten ist in der Religion, was Denken in der Philosophie ist; der religiöse Sinn betet, wie das Denkorgan denkt. (Novalis aus: Fragmente)
  2. Der Religion ist nur das Heilige wahr, der Philosophie nur das Wahre heilig. (Ludwig Feuerbach)
  3. Kinder brauchen viel Liebe und Beispiel und sehr wenig Religionslehren. (Carl Hilty)
  4. Religion ist Liebe und Versöhnung: schon im Worte liegt es: sie verbindet wieder, was getrennt war. (Ludwig Börne)
  5. Religion und Moral sind ewig eins. Aber es gibt verschiedene Arten des Glaubens. (Karl Julius Weber)
  6. Religion ist eine Angelegenheit des Herzens, nicht des Kopfes. (Christian Martin Wieland)
  7. Religion ist tiefes Überzeugtsein, dass dies Leben ein gebrechliches. Religion ist ahnendes Gebeugtsein unter ein Unaussprechliches. (Ernst Ziel aus: Moderne Xenien)
  8. Religion haben heißt, sich einem Bilde, einem Gedanken unbedingt ergeben. Und wer das kann oder muss, wem es gelingt, der hat unstreitig einen großen Halt und Trost. (Karl August Varnhagen von Ense)
  9. Religion ist reine Sache des Gemüts und der Phantasie wie die Poesie und man zerstört das Wesen beider, wenn man sie unter Vernunftregeln bringen will. (Karl Julius Weber)
  10. Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben sich jeder seine Lieblingsfarbe wählen mag. Alle aber rühren nur von einem Sonnenstrahl. (Karl Julius Weber aus: Demokritos)

Die Zitate über die Religion setzen sich mit der Gläubigkeit der Menschen auseinander, aber auch mit der Macht und Position der Religion selbst mit ihren Gesetzen und Vorschriften sowie Aufgaben. Napoleon schrieb etwa: die Religion ist ein Teil des Schicksals.

  1. Religion ist das als eine Lebensnotwendigkeit tief empfundene Gefühl der Abhängigkeit. (Karl Gutzkow)
  2. Die Religion soll nicht Wurzel sein der Staaten, die nur solche oder solche Früchte geduldig trägt, sondern befruchtender Tau, der alle Pflanzen erquickt. (Ludwig Börne)
  3. Die Religion ist das letzte Ziel, wohin alle unsre Gedanken und Handlungen gehen müssen. (Friedrich Gottlob Klopstock)
  4. Die Religion kann eine Leidenschaft werden wie jede andere, und zwar eine Leidenschaft, mit der man nicht spielen darf. (Alexandre Vinet)
  5. Die Religion muss froh machen. (Jakob Bosshart)
  6. Die Religion ist der Idealismus des Volkes. (Johannes Scherr)
  7. Die Religion ist ein Teil des Schicksals. (Napoleon I.)
  8. Die Religion ist eine Krücke für schlechte Staatsverfassungen. (Arthur Schopenhauer)
  9. Die Religion beruht auf dem wesentlichen Unterschiede der Menschen von Tiere - die Tiere haben keine Religion. (Ludwig Feuerbach aus: Das Wesen des Christentums)
  10. Wahre Religion ist gebaut auf das Wahre, das Gute in der Menschennatur, nicht auf der Sünde Morast. (Ludwig Feuerbach)

Einige Texte umschreiben, dass die Religion nicht so wichtig ist wie das Handeln der Menschen, andere haben ganz andere Ansichten. Jean Jacques Rousseau schrieb etwa die Missachtung der Religion führt zur Missachtung der menschlichen Pflichten.

  1. Unsere Religion sollte nicht durch die Lehren anderer erlangt, sondern von uns selber erworben werden ... sie ist keine Sache der Überlieferung, sondern der Person. (Henry Thomas Buckle)
  2. Keine Religion macht an und für sich selig, sondern alleine die Tugend. (Karl Julius Weber aus: Demokritos)
  3. Eben die ausgezeichnetsten Menschen bedürfen der Religion am meisten, weil sie die engen Grenzen unseres menschlichen Verstandes am lebhaftesten empfinden. (Josef Baron von Eötvös)
  4. Die Missachtung der Religion führt zur Missachtung der menschlichen Pflichten. (Jean Jacques Rousseau)
  5. Der Mensch ist der Anfang der Religion, der Mensch der Mittelpunkt der Religion, der Mensch das Ende der Religion. (Ludwig Feuerbach aus: Das Wesen des Christentums)
  6. Ist es nicht sonderbar, dass die Menschen so gerne für die Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben? (Georg Christoph Lichtenberg)
  7. Verachte keine Religion, denn sie ist dem Geist gemeint, und du weißt nicht, was unter unansehnlichen Bildern verborgen sein könnte. (Matthias Claudius)
  8. Es gibt nur eine Religion, obwohl es Hunderte von Abwandlungen davon gibt. (Bernhard Shaw)
  9. Der Zweck der wahren Religion soll sein, die Grundsätze der Sittlichkeit tief in die Seele einzudrücken. (Gottfried Wilhelm von Leibnitz)
  10. Wer die ungeheure Bedeutung der Religion unterschätzt, arbeitet trotz aller Aufklärung nur dem Aberglauben in die Hände. (Gottfried Wilhelm von Leibnitz)

Viele Texte umschreiben auch, wie der Mensch seine Position zum Gott ergo zur Religion und seinem eigenen Glauben finden möchte oder warum er überhaupt an einen Gott glaubt.

  1. Für die Güte der Republik könnte man denselben Beweis anführen, den Boccaccio für die Religion anführt: sie besteht trotz ihrer Beamten. (Heinrich Heine)
  2. Wissen um unser Wissen ist Philosophie. Ergebenheit und Voraussetzung, wo wir zu wissen aufhören, Religion. (Rahel)
  3. Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott (Ludwig Feuerbach)
  4. Meinungen, Lehrsätze, Gebräuche, in denen jede Religion sich darstellt, sind nicht die Religion selbst. Sie ist ein Inneres, Ursprüngliches. (Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher)
  5. Es ist nur eine Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubes geben. (Immanuel Kant)
  6. Wir können ebenso gut erwarten, dass Samen auf kahlem Felsen wachsen, als dass eine milde und philosophische Religion unter unwissenden und rohen Wilden eingeführt werden könnte. (Henry Thomas Buckle)
  7. Verbindet man Religion nicht mit Moralität, so wird Religion nur zur Gunstbewerbung. (Immanuel Kant)
  8. Auf echte Religion des Herzens führt uns leicht alles: der Sternenhimmel, das Abendrot, ja das Abendgeläute, jede Rührung, vielleicht mancher Schmerz. (Jean Paul)
  9. Keine Philosophie und keine Moral kann bei der großen Menge jemals die Religion ersetzen. (Friedrich Christoph Schlosser)
  10. Uns ist die Religion die Polizei und ihre Diener sind ein stehend Herr. (Johann Gottfried Herder)

Rund um die Religion gibt es viele Gedichte, auch viele Themen in den Theaterstücken und weitere Quellen. Eine davon ist auch der Koran, in dem steht: kein Zwang sei in der Religion! Das Rechte ist ja deutlich genug unterschieden vom Falschen.

  1. Nicht der Altar und der bessere Gott, nur das heilige Feuer, welches die Opfer entflammt, adelt die Religion. (Karl Gustav von Brinckmann)
  2. ... so kann niemand Religion lehren, als wer sie besitzt. (Jean Paul)
  3. Am wenigsten stützt Religion und Sittlichkeit auf Gründe. Eben die Menge der Pfeiler verfinstert und verengt die Kirchen. (Jean Paul)
  4. Jedes Genie aber ist in seiner Sprache, jedes Herz in seiner Religion allmächtig. (Jean Paul)
  5. Kein Zwang sei in der Religion! Das Rechte ist ja deutlich genug unterschieden vom Falschen. (Koran)
  6. Wir wissen und, was noch besser ist, wir fühlen, dass Religion die Grundlage der bürgerlichen Gesellschaft und die große Quelle alles Segens und alles Trostes in jeder menschlichen Verbindung ist. (Edmund Burke)
  7. Wäre nur eine Religion in der Welt, so würde sie stolz und zügellos despotisch sein. (Friedrich der Große)
  8. Vaterland und Familie, Gewissen und Ehre, die heiligen Gefühle der Gesellschaft und der Natur sind immer die ersten und nächsten, mit denen Religionen sich mischen, von denen sie Stärke empfangen, und (Friedrich Schiller)
  9. Vernichtet die Religionen und ihr habt die Religion zerstört. (Ludwig Börne)
  10. Verschiedenheit der Religionsmeinungen findet sich nur bei Alltagsmenschen. Leute von Geist haben nur eine Religion. (Karl Julius Weber)

In zahlreichen Büchern rund um Zitate und Lebensweisheiten sind auch die Auszüge zum Thema Religion zu finden. Man kann sie sammeln oder auch im Internet teilen.

  1. Jede fremde Religionsübung sei ihm so heilig wie die eigene. (Jean Paul)
  2. Religionsunterschiede erzeugen mehr Streit als politische Parteiunterschiede. (Wendell Philips)
  3. Es gab viele Religionen, aber nur ein Sittengesetz. (Jean Paul)
  4. Die Theologie nimmt in der Religion etwa denselben Platz ein wie die Gifte unter den Nahrungsmitteln. (Napoleon I.)

Lesen Sie auch

Bei den Zitaten ist die Bedeutung der Religion sehr gut ablesbar. Zwar ist die Religion auch heute noch wichtig, aber man hat doch eine andere Position zu manchen Überlegungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Beten, Gott und der Aberglaube sind in den Zitatsammlungen daher sehr häufig anzutreffen. Ebenfalls sehr gerne werden Zitate aus dem Talmud angeboten.

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