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Zitate aus Wilhelm Tell von Friedrich Schiller

Weisheiten und Sprüche aus dem bekannten Stück

Wilhelm Tell war das letzte Theaterstück und Drama, das Friedrich Schiller fertigstellen konnte und wurde 1804 geschrieben. Es basiert auf den Schweizer Nationalhelden gleichen Namens und ist Ursprung für eine ganze Reihe von Zitate, die viele vielleicht sogar verwenden, ohne die Quelle bzw. das Stück zu kennen.

Die Zitate aus Wilhelm Tell sind in großer Zahl in den Büchern rund um Zitate und Lebensweisheiten zu finden - wohl auch deshalb, weil das Drama weiterhin gerne in Theatern angeboten wird. Dabei gibt es auffällig viele kurze Zitate und viele, die man als Zitate aus einem Stück kaum vermuten würde wie der berühmte Ausspruch der kluge Mann baut vor, den schon viele im Alltag gesagt haben.

Gefundene Zitate aus Wilhelm Tell

  1. Wir lassen uns abtrotzen durch Gewalt, was wir der Güte weigerten!
  2. Der Starke ist am mächtigsten allein.
  3. Allzustraff gespannt, zerspringt der Bogen.
  4. Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit und neues Leben blüht aus den Ruinen.
  5. Die Zeit bringt Rat. Erwartet´s in Geduld. Man muss dem Augenblick auch was vertrauen.
  6. Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.
  7. Auf diese Bank von Stein will ich mich setzen.
  8. Der kluge Mann baut vor.
  9. Den schreckt der Berg nicht, der darauf geboren.
  10. Die Böcke von den Schafen sondern.

Die Zitate aus Wilhelm Tell bieten viele bekannte Aussprüche, die man in der Gegenwart wohl eher als Redewendungen interpretieren würde, so sehr sind sie in den Sprachschatz aufgenommen worden. Das Zitat früh übt sich, was ein Meister werden will ist ein gutes Beispiel dafür und stammt natürlich auch aus dem Stück.

  1. Der Eifer, auch der gute, kann verraten.
  2. Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern. In keiner Not uns trennen und Gefahr.
  3. Jede Straße führt ans Ende der Welt.
  4. Mach´ deine Rechnung mit dem Himmel Vogt, fort musst du, deine Uhr ist abgelaufen.
  5. Es hebt die Freiheit siegend ihre Fahne.
  6. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
  7. Früh übt sich, was ein Meister werden will.
  8. Ein ernster Gast stimmt nicht zum Hochzeitshaus.
  9. Gott hilft nur dann, wenn Menschen nicht mehr helfen.
  10. Was Hände bauten, können Hände stürzen.

Viele der Auszüge aus dem Drama von Friedrich Schiller kennt man sehr gut, ohne das Stück je gesehen oder den Text je gelesen zu haben. Oft hat man schon mit Pfeil und Bogen gesagt, original heißt das Zitat mit dem Pfeil, dem Bogen - es ist einfach nur leicht verändert worden, wie das mit Zitate öfter passiert.

  1. Wir stehn für unser Land, wir stehn für unsre Weiber, unsre Kinder!
  2. Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten!
  3. Milch der frommen Denkungsart.
  4. Was sein muss, das geschehe, doch nicht darüber!
  5. Mit dem Pfeil, dem Bogen.
  6. Ich fürchte nicht die Schrecken der Natur, wenn ich des Herzens wilde Qualen zähme.
  7. Wann wird der Retter kommen diesem Lande?
  8. Bereitet oder nicht, zu gehen, er muss vor seinem Richter stehen!
  9. Und neues Leben blüht aus den Ruinen.
  10. Säumt man so lang, so wird der Feind gewarnt.

Natürlich spielen Pfeil und Bogen eine Hauptrolle, denn dafür ist die Figur des Wilhelm Tell auch bekannt geworden. Aber auch das Alltägliche kommt nicht zu kurz.

  1. Die Schlange sticht nicht ungereizt.
  2. Das war ein Schuss! Davon wird man noch reden in den spätesten Zeiten.
  3. Hier gilt es, Schütze, deine Kunst zu zeigen: Das Ziel ist würdig und der Preis ist groß.
  4. Da rast der See und will sein Opfer haben.
  5. Es lächelt der See, er ladet zum Bade.
  6. Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst.
  7. Allzu straff gespannt, zerspringt der Bogen.
  8. Das ist Tells Geschoß!
  9. Der Tod entbindet von erzwungenen Pflichten.
  10. Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegegeben.

Zahlreiche Zitate wurden dem Drama rund um Wilhelm Tell entnommen und können für lustige Sprüche im Internet genutzt werden oder man sucht eine Aussage aus, um damit einen Glückwunsch auszudrücken.

  1. Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen.
  2. Eine Grenze hat Tyrannenrecht!
  3. Die Schlange sticht nicht ungerecht.
  4. Die Unschuld hat im Himmel einen Freund.
  5. Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.
  6. Verbunden werden auch die Schwachen mächtig.
  7. Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.
  8. Wir sind ein Volk, und einig wollen wir handeln.
  9. Die Zeit bringt Rat. Erwartet es in Geduld! Man muss dem Augenblick auch was vertrauen.

Lesen Sie auch

Bekannte Schriftsteller wie Schiller oder Goethe können ganze Bücher mit den ihren Aussagen füllen, wobei ein erheblicher Teil durch Theaterstücke und Gedichte erfolgt ist. Johann Wolfgang von Goethe lieferte etwa mit dem Faust eine häufig genutzte Zitatquelle, auch der Götz von Berlichingen oder Zahme Xenien liefert viele durchaus bekannte Textstellen für verschiedene Anlässe. Torquato Tasso und Iphigenie auf Tauris sind weitere Beispiele.

William Shakespeare ist auch so ein klassischer Schriftsteller, der heute noch nachwirkt und da vor allem durch seine Dramen. Hamlet fällt als erstes ein, Romeo und Julia ist auch den meisten geläufig. Auch Othello und König Heinrich sind sehr oft gespielte Stücke, die zahlreiche Zitate enthalten.

Lessing hat nicht diese breite Stückzahl, was die Zitate und Theaterstücke oder Gedichte betrifft, aber mit Nathan der Weise und mit Emilia Galotti sind zwei zu nennen, die häufiger in Zitatsammlungen angeführt werden und große Beliebtheit erfahren haben. Auch die Sammlung Bescheidenheit von Freidank ist zu nennen.

Der Dauerbrenner bei den Zitaten ist neben Goethe vor allem natürlich Friedrich Schiller oder Friedrich von Schiller. Wilhelm Tell sowie Maria Stuart und Don Carlos sind drei Beispiele für Werke, die oft gespielt und auch oft als Quellen für Zitate herangezogen werden. Das gilt für viele weitere Stücke ebenso wie die Jungfrau von Orleans und Die Piccolomini sowie natürlich auch Die Räuber. Das Thema Wallenstein ist auch zu nennen mit Wallensteins Lager sowie Wallensteins Tod. Häufiger in Zitatbücher eingesetzt wird auch das Stück Die Braut von Messina.

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Zitate aus Wilhelm Tell von SchillerArtikel-Thema: Zitate aus Wilhelm Tell von Friedrich Schiller

Beschreibung: Bekannte 😀 Zitate aus Wilhelm Tell, dem sehr bekannten und oft gespielten Drama von ✅ Friedrich von Schiller, 1804 geschrieben.

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