Der Zulieferer ist ein Unternehmen, das andere Unternehmen mit nötigen Materialien und Waren versorgt, sodass diese ihre Produktionsleistung aufrecht erhalten können. Bleiben die Lieferungen aus, dann steht das Werk und es kann nicht mehr hergestellt werden. Der Zulieferer ist damit ein Teil des Netzwerks.
Damit unterschiedet sich der Zulieferer von einem Lieferanten, der ein fixes Produkt für den Verkauf anliefert. Zwar sind Zulieferer manchmal auch Handelsunternehmen, die fertige Produkte bringen, aber diese werden in die Produktion eingearbeitet und nicht als eigenständige Güter weiterverkauft. Als Folge ist der Zulieferer eine Teilmenge des Produktionsvorganges, denn ohne die Zulieferung kann das Produkt X nicht hergestellt werden, weil es an notwendigen Materialien fehlt.
Ein Zulieferer kann daher ein Industriebetrieb sein, der Güter herstellt, die in die Produktion des Empfängers eingearbeitet werden. Es kann genauso gut ein Unternehmen der Urproduktion sein, das beispielsweise Edelmetalle abbaut und zuliefert, damit die Warenherstellung erfolgen kann. Des Weiteren kann der Zulieferer ein Handelsunternehmen sein, das seine Dienstleistung als Vermittlung zwischen Industriebetrieben und Kunden anbietet.
Zugeliefert werden demnach vor allem jene Materialien und Güter, die später als Betriebsstoffe oder Hilfsstoffe in die Kalkulation aufgenommen werden. Es braucht ein Netzwerk von Unternehmen, die das liefern können, was man selbst nicht zur Verfügung hat. Zwar kann man manche Rohstoffe vielleicht selbst beisteuern, aber sicher nicht alle Materialien, die benötigt werden. Also braucht es Partner und die Zulieferer sind wichtige in diesem Zusammenhang.
Wenn die Lieferungen nicht pünktlich erfolgen, gibt es Probleme und der Stillstand droht. Dabei spielt eine andere Überlegung auch eine große Rolle, denn das Lager wird nicht nur im Handelsbetrieb immer kleiner, um Fixkosten zu sparen, sondern auch im Herstellungsbereich. Wenn weniger Platz für die Rohstoffe bereit steht, muss die Lieferung mit neuem Material rechtzeitig vorhanden sein, denn das Lager kann nicht lange als Überbrückungshilfe genutzt werden.
Der Zulieferer selbst hat natürlich auch Sorge dafür zu tragen, dass er immer genug zum Liefern hat. Er vermittelt häufig, wenn er nicht selbst produziert und dann braucht es auch gute Kontakte zum Hersteller. Stellt er selbst her, ist diese Fragestellung sekundär, es sei denn, die Quelle ist nicht mehr verfügbar - zum Beispiel beim Bergbau.
Gründet man einen Betrieb, dann gibt es viele Entscheidungen und auch Vorschriften. Man ist dann eine Firma und bei entsprechender Größe ist die Eintragung in das Firmenbuch Voraussetzung. Eine Entscheidung ist, ob man ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten möchte, wobei auch die Dienstleistung im Sinne des Marketing ein Produkt ist. Und natürlich muss man sich auch entscheiden, was man eigentlich sein möchte.
Der Betrieb kann als Hersteller auftreten und in der Fertigung seine Aufgabe sehen. Bei großer Stückzahl ist dann auch der Begriff Industrie zutreffend, wobei man als nächsten Schritt Partner im Handel für einen entsprechenden Absatz brauchen wird. Thema ist aber auch dann die Partnerschaft mit dem Zulieferer etwa bei Rohstoffe.
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